Matamanoa
Der
Dienstag 14. Februar 2006 war dann der Tag der grossen Überraschung. Seit der
Schweiz her war von Michi geplant, dass wir dann auf die Fiji-Insel Matamanoa
fliegen werden, aber Cornelia wusste bis zu diesem Morgen nichts davon. Wir
beschlossen für den heutigen Tag einen 2 bis 3-Tagesausflug auf Waiheke, einer
kleinen vorgelagerten Insel von Auckland zu machen. Grant fuhr uns an den
Flughafen, wo wir den Helikopter Shuttle nehmen sollten. Zum Glück hat dies
Cornelia selber noch nachgelesen, dass diese Insel nicht nur per Boot erreicht
werden konnte und somit war die Fahrt an den Flughafen besser zu erklären.
Pünktlich am Flughafen angekommen machten wir uns auf den Heliflug zu suchen
und Michi fand ihn auch sogleich mit der Flugnummer FJ410. Dies war aber kein
Heliflug sondern ein 3-stündiger Flug auf die Fiji-Inseln. Cornelia konnte Ihr
Glück gar nicht fassen und auch nicht gleich gross zeigen. Zu überrascht war
sie. Nach einem guten und ruhigen 3-stündigen Flug sind wir dann also auf Fiji
angekommen. Die Überraschung war noch nicht zu ende, denn anstelle des Bootes
bestiegen wir einen Helikopter, welcher uns auf die Insel Matamanoa brachte.
Wir wurden herzlich mit einem erfrischendem Drink empfangen und bezogen
sogleich auch unser Zimmer mit Mehrsicht. Den restlichen Tag verbrachten wir in
der Hängematte und genossen einfach den Tag und „erholten“ uns von unserer
Rundreise. Nach einem sehr feinem Nachtessen und passendem Wein begangen wir
uns wieder zurück zum Bungalow. Cornelia wollte sogleich ins Bad, wo sie aber
von einer an der Wand „klebenden“ Eidechse überrascht wurde. Dieses Tierchen
blieb dort auch die ganze Nacht, was natürlich Cornelia nicht gerade erfreute.
Trotzdem sanken wir dann bei satten 31° und laufendem Deckenventilator müde ins
Bett.
Am
Mittwoch 15. Februar 2006 klingelte unser Wecker um 09.00 Uhr. Nur mühsam
quälten wir uns aus den Federn und begaben uns zum Restaurant, wo wir ein
reichhaltiges Frühstück einnahmen. Später lagen wir auf der Hängematte bzw.
Liegestuhl vor unserem Bungalow, genossen den traumhaften Blick aufs Meer und
lasen vergnügt in unseren Büchern. Ab und zu machten wir einen kleinen
„Schwumm“ im wirklich sehr warmen Wasser (kann man nicht als Abkühlung
bezeichnen). Um die Mittagszeit herum, wurden wir dann von einem Regenguss
überrascht, welcher aber nach wenigen Minuten vorbei war. Am späteren
Nachmittag war dann „Tea-Time“ und wir genossen an der Bar einen Drink zusammen
mit ein paar Kekse. Danach plantschten wir erneut ein bisschen im Meer und zum
trocknen legten wir uns wieder auf die Liegestühle. Um ca. 18.00 Uhr gönnten
wir uns eine Dusche und begaben uns zum Apèro an die Bar. Das anschliessende
Nachtessen schmeckte ausgezeichnet und nach dem Schlummertrunk gingen wir
wieder zurück aufs Zimmer. Kurz vor Mitternacht sanken wir wieder müde ins
Bett.
Am
nächsten Morgen, Donnerstag 16. Februar 2006 standen wir erneut um neun Uhr auf
und gingen frühstücken. Dieser Tag verlief nicht viel anders als der zuvor. Wir
vergnügten uns mit lesen, relaxen, baden und Spiele machen. Zwischendurch gab
es eine Erfrischung von der Bar. Nach dem sehr köstlichen Abendessen sahen wir
noch dem „Krabbenrennen“, welches zur Abendunterhaltung an der Bar stattfand zu
und genossen unser letztes Getränk an der Bar. Später sassen wir noch ein wenig
vor dem Bungalow und beobachteten zwei streitende Eidechsen. Bald darauf lagen
wir wieder in unseren Träumen und freuten uns auf den nächsten Tag, welcher
auch speziell sein würde. Am Freitag, 17. Februar 2006, standen wir um neun Uhr
auf und begaben uns noch immer müde zum Restaurant um zu frühstücken. Gut
gestärkt verbrachten wir den ganzen Tag wieder mit lesen, faulenzen und
„erfrischen“ im Meer. Ab und zu mussten wir auch noch, unsere inzwischen zahlreichen,
sehr grossen und stark juckenden Mückenstiche behandeln. Diese Viecher dort
sind einfach extrem und haben sich vor allem auf Michi abgesehen. Doch auch
Cornelia blieb nicht ganz verschont. Gegen 18.00 Uhr zeichnete sich langsam
einen traumhaften Sonnenuntergang, wie sich später herausstellte, sollte es
auch der allerschönste sein, und Michi forderte Cornelia zum raschen duschen
auf. Sie ging unter die Dusche und liess sich mal wieder sehr viel Zeit, was
Michi nicht so passte, da er zwischenzeitlich am Strand was vorbereitet hatte.
Es war genau ein Jahr seit unserem Schlittelplausch in Sedrun vergangen.
Schliesslich führte er sie zum Strand hinunter und bat sie, das im Sand
geschriebene „Corne, ich liebe dich über alles. Willst du meine Frau werden?“
zu lesen. JA, lautete ihre Antwort und wir verschlangen in einem endlosen Kuss.
Hinter uns das rauschende Meer und der eben wirklich schönste Sonnenuntergang
der Welt. Da Corne auch mit dieser Ueberraschung nicht gerechnet hatte, war sie
eher sprachlos (ja, auch das kommt vor) und hörte stumm Michi’s zusätzlichen
lieben Worte zu. Als wunderschönes Geschenk bekam Corne ein Zertifikat auf
ihren bald neuen Namen „Cornelia Löffler“ getauften Stern. Ueberglücklich und
stark überwältig genossen wir noch eine Zeit lang den Sonnenuntergang und
hielten alles auf der Kamera fest. Später stiessen wir dann bei einem feinen
Nachtessen und natürlich guten Tropfen Wein auf unser Glück an. Nach dem
obligaten Schlummi gings wieder zurück aufs Zimmer und bald darauf müde ins
Bett. Einer der schönsten Tage war zu Ende…. Schnell verging die Nacht und
bereits war Samstag, 18. Februar 2006, unser zweitletzte Tag auf der
wunderschönen Insel Matamanoa. Nach dem Morgenessen genossen wir nochmals den
ganzen Tag und lasen sogar unsere Bücher zu ende. Zwischendurch wurde wieder
gebadet und einen erfrischenden Drink genossen. Später begannen wir noch unser
Gepäck zu verstauen und liessen uns am Buffet (gibt’s nur am Samstag) noch zum
letzten mal so richtig stärken und verwöhnen. Nach dem Abendessen setzten wir
uns an die Bar und liessen den Abend mit einem Fiji-Bier und Pina Colada
ausklingen. Kurz vor Mitternacht sanken wir müde ins Bett. Am Sonntag, 19.
Februar 2006 schrillte der Wecker zum letzten mal auf Fiji um neun Uhr. Wir
standen auf, gingen frühstücken und genossen später nochmals eine Dusche. Um
zehn Uhr mussten wir das Zimmer abgeben und so hielten wir uns bis um zwei Uhr
am Pool auf. Pünktlich kam der Heli und brachte uns zurück zum Flughafen, wo
wir dann auch bald wieder im Flugzeug in Richtung Auckland sassen.